Editor Support im Debugger
Editor Support im Debugger
am 19.06.2006 09:34:53 von Ferry Bolhar
Hallo,
ich verwendet Perl 5.8.7 unter W2000 und 5.8.6 unter Linux und dabei
sehr viel den Debugger. Unter beiden Versionen erhalte ich beim Starten
eines Skripts mit "-d" u.a. auch die Ausgabe
"Editor support available."
was ich so interpretieren würde, dass ich - analog zur shell - Editing
Möglichkeiten einschließlich Command Recalling (History) u.a., kurz
alles das, was man mit readline() eben bekommt, zur Verfügung habe.
Unter W2000 ist das auch so, aber unter Linux nicht. Das Editing
funktioniert nicht, egal ob mit Cursortasten oder mit ^-Sequenzen.
In der Shell funktioniert's, dh., die Terminalsettings sollten eigentlich
passen.
Woran kann das liegen bzw. was könnte ich noch überprüfen?
Danke für eure Antworten, und schöne Grüße aus Wien,
Ferry
--
Ing. Ferry Bolhar
Municipality of Vienna, Department 14
A-1010 Vienna / AUSTRIA
E-mail: bol@adv.magwien.gv.at
Re: Editor Support im Debugger
am 19.06.2006 19:17:02 von Slaven Rezic
"Ferry Bolhar" writes:
> Hallo,
>
> ich verwendet Perl 5.8.7 unter W2000 und 5.8.6 unter Linux und dabei
> sehr viel den Debugger. Unter beiden Versionen erhalte ich beim Starten
> eines Skripts mit "-d" u.a. auch die Ausgabe
>
> "Editor support available."
>
> was ich so interpretieren würde, dass ich - analog zur shell - Editing
> Möglichkeiten einschließlich Command Recalling (History) u.a., kurz
> alles das, was man mit readline() eben bekommt, zur Verfügung habe.
>
> Unter W2000 ist das auch so, aber unter Linux nicht. Das Editing
> funktioniert nicht, egal ob mit Cursortasten oder mit ^-Sequenzen.
> In der Shell funktioniert's, dh., die Terminalsettings sollten eigentlich
> passen.
>
> Woran kann das liegen bzw. was könnte ich noch überprüfen?
>
Hast du Term::ReadLine::Gnu oder ::Perl installiert?
--
Slaven Rezic - slaven rezic de
babybike - routeplanner for cyclists in Berlin
handheld (e.g. Compaq iPAQ with Linux) version of bbbike
http://bbbike.sourceforge.net
Re: Editor Support im Debugger
am 20.06.2006 11:20:29 von Ferry Bolhar
Slaven Rezic:
> > Woran kann das liegen bzw. was könnte ich noch überprüfen?
>>
>
> Hast du Term::ReadLine::Gnu oder ::Perl installiert?
Nein, es ist die jeweilige Perl-Standard-Distribution, die mit Linux
mitgeliefert wird bzw. von ActiveState stammt. Term::ReadLine gibt
es, ::Gnu bzw ::Perl nicht (auf beiden Plattformen) Trotzdem
funktioniert es unter Windows und unter Linux nicht.
Abgesehen davon ist mir nicht klar, wieso der Debugger ausgibt,
dass "Editor support available" ist, wenn er hierfür ein nicht
vorhandenes Modul braucht.
Funktioniert es bei dir? Wenn ja, mit oder ohne diesen Modulen?
Grüße, Ferry
--
Ing. Ferry Bolhar
Municipality of Vienna, Department 14
A-1010 Vienna / AUSTRIA
E-mail: bol@adv.magwien.gv.at
Re: Editor Support im Debugger
am 20.06.2006 17:07:29 von hjp-usenet2
Ferry Bolhar wrote:
> Slaven Rezic:
>> > Woran kann das liegen bzw. was könnte ich noch berprfen?
>>>
>>
>> Hast du Term::ReadLine::Gnu oder ::Perl installiert?
>
> Nein, es ist die jeweilige Perl-Standard-Distribution, die mit Linux
> mitgeliefert wird bzw. von ActiveState stammt.
In dem Fall wäre es vielleicht nicht ganz verkehrt, wenn Du uns
mitteilst, welche Distribution das ist. Peter Pflägings Vortrag bei den
Linuxwochen war zwar recht gut besucht, aber ich fürchte, die
Schnittmenge der Besucher und der Leser dieser Newsgroup ist doch eher
klein. Und selbst für die, die den Vortrag gehört haben, bleibt noch die
Frage, welche der beiden Distributionen Du meinst, oder ob Du gar privat
noch auf einer dritten herumbastelst.
> Term::ReadLine gibt es, ::Gnu bzw ::Perl nicht (auf beiden
> Plattformen) Trotzdem funktioniert es unter Windows und unter Linux
> nicht.
Möglicherweise ist die entsprechende Funktionalität unter Windows direkt
in Term::Readline enthalten, während es unter Linux ein passendes
Backend braucht. Oder Du hast ein entsprechendes Backend installiert
(das vielleicht Term::ReadLine::Windows oder so heiÃt) und weiÃt es nur
nicht.
> Abgesehen davon ist mir nicht klar, wieso der Debugger ausgibt,
> dass "Editor support available" ist, wenn er hierfr ein nicht
> vorhandenes Modul braucht.
Vielleicht berprft er nur, ob Term::ReadLine vorhanden ist, weil er es
für unwahrscheinlich hält, dass das jemand ohne entsprechendes Backend
installieren würde? (Ist Jahre her, dass ich das zuletzt ber CPAN
installiert habe, aber IIRC wird man da gefragt, welches Backend man
möchte).
> Funktioniert es bei dir? Wenn ja, mit oder ohne diesen Modulen?
Mit funktioniert es, ohne nicht.
hp
--
_ | Peter J. Holzer | Man könnte sich [die Diskussion] auch
|_|_) | Sysadmin WSR/LUGA | sparen, wenn man sie sich einfach sparen
| | | hjp@hjp.at | würde.
__/ | http://www.hjp.at/ | -- Ralph Angenendt in dang 2006-04-15
Re: Editor Support im Debugger
am 22.06.2006 10:39:59 von Ferry Bolhar
Peter J. Holzer:
>> Nein, es ist die jeweilige Perl-Standard-Distribution, die mit Linux
>> mitgeliefert wird bzw. von ActiveState stammt.
>
> In dem Fall wäre es vielleicht nicht ganz verkehrt, wenn Du uns
> mitteilst, welche Distribution das ist.
Red Hat Fedora Core 4, Perl 5.8.6 (geht aber auch mit älteren
Versionen nicht)
> Peter Pflägings Vortrag bei den
> Linuxwochen war zwar recht gut besucht, aber ich fürchte, die
> Schnittmenge der Besucher und der Leser dieser Newsgroup ist doch eher
> klein.
Mir ist nicht ganz klar, was du damit sagen willst. Peter kenne ich
natürlich, er arbeitet ja bei uns im Haus, aber was hat das mit meinem
Debugger-Problem zu tun? Ich hätte erwartet, dass Perl - und somit
auch sein Debugger - in einer bestimmten Version auf jeder Distribution
gleich funktionieren - genauso, wie ich von einer bash erwarte, dass
sie unter Red Hat genauso funktioniert wie unter Suse, zumindest
soweit es die "Common User Features" - und Command Line Editing
würde ich hier schon dazuzählen - betrifft.
> Und selbst für die, die den Vortrag gehört haben, bleibt noch die
> Frage, welche der beiden Distributionen Du meinst, oder ob Du gar privat
> noch auf einer dritten herumbastelst.
Siehe oben. Den Vortrag habe ich leider nicht gehört, ging es da
auch um mein Problem?
> > Term::ReadLine gibt es, ::Gnu bzw ::Perl nicht (auf beiden
> > Plattformen) Trotzdem funktioniert es unter Windows und unter Linux
> > nicht.
>
> Möglicherweise ist die entsprechende Funktionalität unter Windows direkt
> in Term::Readline enthalten, während es unter Linux ein passendes
> Backend braucht. Oder Du hast ein entsprechendes Backend installiert
> (das vielleicht Term::ReadLine::Windows oder so heißt) und weißt es nur
> nicht.
Das habe ich jetzt überprüft - es gibt auf meinem ActiveState unter Term::
nur ReadLine.pm, Complete.pm, und Cap.pm - letztere beiden dürften
kaum etwas damit zu tun haben (es geht auch nicht, wenn ich sie "use").
Natürlich kann das Modul unter Windows auch ganz anders heißen,
aber eigentlich hätte ich erwartet, dass eben genau durch ReadLine
die Funktionalität des Command Line Editings bereitsestellt wird (wie das
ja bei der gleichnamigen C-Funktion auch der Fall ist) und dass diese
verfügbar ist, wenn der Debugger es schon beim Starten behauptet.
Naja, danke jedenfalls für deine Infos, ich werde das mal nach clpm
posten und schauen, wass die dort sagen.
Schöne Grüße aus Wien,
Ferry
--
Ing. Ferry Bolhar
Municipality of Vienna, Department 14
A-1010 Vienna / AUSTRIA
E-mail: bol@adv.magwien.gv.at
Re: Editor Support im Debugger
am 23.06.2006 10:28:02 von hjp-usenet2
Ferry Bolhar wrote:
> Peter J. Holzer:
>>> Nein, es ist die jeweilige Perl-Standard-Distribution, die mit Linux
>>> mitgeliefert wird bzw. von ActiveState stammt.
>>
>> In dem Fall w�e es vielleicht nicht ganz verkehrt, wenn Du uns
>> mitteilst, welche Distribution das ist.
>
> Red Hat Fedora Core 4, Perl 5.8.6 (geht aber auch mit �teren
> Versionen nicht)
>
>> Peter Pfl�ings Vortrag bei den Linuxwochen war zwar recht gut
>> besucht, aber ich frchte, die Schnittmenge der Besucher und der
>> Leser dieser Newsgroup ist doch eher klein.
>
> Mir ist nicht ganz klar, was du damit sagen willst.
Ich will damit sagen, dass kein Mensch wissen kann, was Du installiert
hast und was nicht, wenn von der "Perl-Standard-Distribution, die mit
Linux mitgeliefert wird" sprichst.
Da gibt es eben keine Perl-Standard-Distribution, unterschiedliche
Linux-Distributionen enthalten unterschiedliche Module. Es ist nicht
einmal gew�rleistet, dass alles, was in perl-$VERSION.tar.gz enthalten
ist, installiert ist, weil einige Distributionen das - aus guten Grnden
- noch einmal auf mehrere Pakete aufteilen.
> Siehe oben. Den Vortrag habe ich leider nicht geh�t, ging es da
> auch um mein Problem?
Nein, natrlich nicht. [Anmerkung fr alle Mitleser, die jetzt
vermutlich berhaupt keine Ahnung haben, worum es geht: Die
Magistratsabteilung 14 (http://www.wien.gv.at/ma14/), bei der Ferry
arbeitet, ist die IKT-Abteilung der Stadt Wien. Peter Pfl�ing ist dort
fr die IKT-Architektur verantwortlich und hat auf den Linuxwochen einen
Vortrag "WIENUX - und was die Stadt Wien noch mit Linux und Open Source
tut!" (Unterlagen leider nicht online) gehalten] Dein Posting erweckte
nur den Eindruck, dass Du davon ausgehst, dass die ganze Welt wei�
welche Linuxdistribution Du verwendest. Und ich wollte Dich darauf
aufmerksam machen, dass vielleicht ein Wiener Linux-User wei� welche
Linux-Distributionen die MA 14 verwendet, aber selbst das nicht
ausreicht, um zu wissen, was Du installiert hast (Ich h�te auf RHEL
oder Debian getippt).
hp
--
_ | Peter J. Holzer | Man könnte sich [die Diskussion] auch
|_|_) | Sysadmin WSR/LUGA | sparen, wenn man sie sich einfach sparen
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