Die "perfekte" IDE?

Die "perfekte" IDE?

am 15.08.2006 20:15:45 von Josi

Hi zusammen,

Was für eine IDE verwendet ihr für Eure PHP-Projekte?

Meine IDE:
- Eclipse mit den Plugins:
- PHPeclipse
- Aptana (aber nicht die Eclipse-Update-Plugins)

Vorteile: Kostenlos (!!!)
Syntax Highlighting (PHP, HTML, Javascript, CSS
Automatische kontext-abhängige Code-Vervollständigung (auch bei eigenen
Klassen, auch in HTML, CSS und Javascript)
CVS (und die ganzen anderen eclipse-Standards)
und und und...

Kenne noch das ZEND-Studio, das leistet allerdings für den Preis nur
wenig mehr (und ist mir persönlich viel zu langsam)

Erzählt mal, welche IDE ihr verwendet? Verwendet noch jemand ernsthaft
Visual Notepad oder ähnliche Editoren?

Gruss Josi

Re: Die "perfekte" IDE?

am 15.08.2006 20:38:47 von Norbert Melzer

Am Tue, 15 Aug 2006 20:15:45 +0200 schrieb Josi:

> Hi zusammen,
>
> Was für eine IDE verwendet ihr für Eure PHP-Projekte?

Ich plane ein Lexerplugin für die C(++) IDE Code::Blocks [1] sowie die
nötigen Plugins für die erfolgreiche Arbeit mit selbigen. Aber im
moment alles noch in der Planungsphase, muss mich da erst noch richtig
reinwurschteln (also in das SDK zum C::B)

Ist halt noch nicht wirklich spruchreif, aber wenn hier gerade das Thema
angeschnitten wird wollte ich direkt mal ein Meinungsbild dazu einholen
und würde mich über Kommentare und Anregungen freuen.

MfG
Norbert

Fußnoten:
[1]
--
Link zur PHP-FAQ http://www.php-faq.de

Re: Die "perfekte" IDE?

am 15.08.2006 20:46:29 von Claudius Hubig

Josi wrote:
>Erzählt mal, welche IDE ihr verwendet? Verwendet noch jemand ernsthaft
>Visual Notepad oder ähnliche Editoren?

Bluefish

Und scp/ftp etc. zum Dateiupload bzw. die gcc sofern was zu kompilieren ist.
Funktioniert ganz gut :)

Gruß,

Claudius

PS: Der Fairness halber sollte ich dazu sagen, dass meine Projekte
nicht allzu groß sind.

--
E-Mail gültig, wird aber nicht gelesen, Post an:
*remove*claudiushubig-entfernen-at+expulser+gmxDOTnet
ICQ: 224491597 Jabber: opensource2017@jabber.ccc.de
MSN: claudiushubig@passport.com HTTP: x2017.homelinux.org

Re: Die "perfekte" IDE?

am 15.08.2006 21:50:57 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Die "perfekte" IDE?

am 15.08.2006 22:54:46 von Frank Schenk

Josi schrieb:
> Hi zusammen,
>
> Was für eine IDE verwendet ihr für Eure PHP-Projekte?
>

vim rulez :-P

Gibbs sogar für Windoof, mit ner angepassten vimrc und ctags kommt da
nix ran.


Frank

P.S.: Der damit Projekte mit mehreren 100tsd Zeilen code schreibt/ändert
etc.

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 01:21:35 von Rainer Hinz

Josi wrote:
> Hi zusammen,
>=20
> Was für eine IDE verwendet ihr für Eure PHP-Projekte?

Emacs (Ja, VI ist auch gut, kenne ich aber kaum)

Brain

~/.prog/javascript
/php
/class
/functions
/...
(in diesem Verzeichnisbaum findet sich neben ollen ANSI-C Code sogar=20
noch 68K Assembler Templates, bzw. Modula-2 Source-Codes aus alten=20
Amiga Tagen, habe ich immer mitgeschliffen)

Firefox + FireBug

Für Datenbanken: DBDesigner

Zettel, Stift und einen bis ... Leitz Ordner.

Latex für technische Dokumentation

XFig fürs Zeichnen/Skizzieren

cvs, wenn es sein muß

Den Rest erledigen Linux Commandos, wenn es z.B. ums Dateiweite=20
ersetzen geht.

> Vorteile: Kostenlos (!!!)
> Syntax Highlighting (PHP, HTML, Javascript, CSS
> Automatische kontext-abhängige Code-Vervollständigung (auch bei ei=
genen
> Klassen, auch in HTML, CSS und Javascript)
> CVS (und die ganzen anderen eclipse-Standards)
> und und und...

Ja, Code Vervollständigung hatte ich auch mal. Dachte immer, dass ich=20
das Feature noch brauchte.

> Kenne noch das ZEND-Studio, das leistet allerdings für den Preis nur
> wenig mehr (und ist mir persönlich viel zu langsam)

Ich kenne keinen Editor, der schnell und leichter Bedienbar ist, als=20
der Emacs. Ich habe immer locker 200 Dateien offen, ich kenne keinen=20
Editor, der das sonst noch schafft, ohne langsamer zu werden.

> Erzählt mal, welche IDE ihr verwendet? Verwendet noch jema ernsthaft
> Visual Notepad oder ähnliche Editoren?

Kenne Visual Notepad nicht. Anonsten halte ich von diesen IDEs gar=20
nichts. Die verstehen zumeist nur die Entwickler selbst, und bevor ich=20
mich da anpasse, suche ich mir bei Bedarf mein passendes Werkzeug aus=20
und integriere es in meinem Arbeitsumfeld.

Gruß
Anni

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 01:23:50 von Rainer Hinz

Frank Schenk wrote:

>> Was für eine IDE verwendet ihr für Eure PHP-Projekte?
>>
>=20
> vim rulez :-P
>=20
> Gibbs sogar für Windoof, mit ner angepassten vimrc und ctags kommt da=
=20
> nix ran.
>=20
>=20
> Frank
>=20
> P.S.: Der damit Projekte mit mehreren 100tsd Zeilen code schreibt/änd=
ert=20
> etc.

Ja, der vim ist, ebenso wie der Emacs auch wenigstens schnell und=20
bricht nicht nach mehreren tausend Zeilen Code für einen Buffer=20
zusammen, im Gegensatz zum Big-Gui-Editor-Müll.

Die Editoren haben auch noch den Vorteil, dass man sie mal eben in=20
einer Shell auf dem Server starten kann.

Gruß
Anni

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 02:31:05 von daniel.gorski

[Anni Schmidt in de.comp.lang.php.misc]

> Ich habe immer locker 200 Dateien offen [...]

Ich an deiner Stelle würde die Strategie nochmal überdenken.

mfg dtg

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 09:36:45 von dev-null-use-reply-adress

Josi schrieb:
> Was für eine IDE verwendet ihr für Eure PHP-Projekte?

Ich nutze UEStudio, ein extrem aufgebohrtes Ultraedit.
http://www.idmcomp.com/index.php?name=Content&pid=150


Gruß
JPM

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 11:12:53 von Josi

>> P.S.: Der damit Projekte mit mehreren 100tsd Zeilen code
>> schreibt/ändert etc.

Projekte mit 100tsd Zeilen Code in einer Datei?? Welcher
Projektmitarbeiter kann sich denn da später noch schnell reinarbeiten?
Ich bezweifle, dass solche Konstrukte unter PHP wirklich sinnvoll sind.

> Ja, der vim ist, ebenso wie der Emacs auch wenigstens schnell und bricht
> nicht nach mehreren tausend Zeilen Code für einen Buffer zusammen, im
> Gegensatz zum Big-Gui-Editor-Müll.

Habe ich bislang auch mit meinem eclipse nicht geschafft. Und habe dort
auch gelegentlich mal ein paar Dateien zu viel offen...

> Die Editoren haben auch noch den Vorteil, dass man sie mal eben in einer
> Shell auf dem Server starten kann.
>

Naja, per Shell ist man ja leider dazu gezwungen, aber wer programmiert
denn ernsthaft über die Shell? Schliesslich kann ich auch übers Netz mit
meiner IDE drauf zugreifen.

Gruss Josi

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 11:25:58 von Ulf Kadner

Josi wrote:

> Projekte mit 100tsd Zeilen Code in einer Datei??

Davon hat Frank nix geschrieben! Wo hast Du das denn her?
Er schrieb von 100tsd Zeile Code in einem Projekt. Das ist nichts
aussergewöhnliches.

> Naja, per Shell ist man ja leider dazu gezwungen, aber wer programmiert
> denn ernsthaft über die Shell?

Mehr als Du denkst. Die Shell ist immer noch der schnellste Weg um
verschieden Aufgaben zu erledigen. Es gibt auch Serversysteme auf die
man u.U. nur per Shell zugriff hat (nicht von überall aber um mal eben
schnell nen paar Zeilen Code zu ändern ist das doch optimal)

MfG, Ulf

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 11:44:06 von Frank Schenk

Josi wrote:
>>> P.S.: Der damit Projekte mit mehreren 100tsd Zeilen code
>>> schreibt/ändert etc.
>=20
> Projekte mit 100tsd Zeilen Code in einer Datei?? Welcher
> Projektmitarbeiter kann sich denn da später noch schnell reinarbeiten=
?
> Ich bezweifle, dass solche Konstrukte unter PHP wirklich sinnvoll sind.=


Projekt !=3D Datei


gruß, Frank

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 11:53:02 von Frank Schenk

Josi wrote:

> Naja, per Shell ist man ja leider dazu gezwungen, aber wer programmiert=

> denn ernsthaft über die Shell? Schliesslich kann ich auch übers Net=
z mit
> meiner IDE drauf zugreifen.

Hier :-)

Bis eclipse oder vergleichbares überhaupt geladen ist bin ich schon=20
wieder am Testen einer Änderung. Ausserdem kann ich so live (auf einem =

Testsystem, notfalls auch auf dem Livesystem) arbeiten. Bis=20
$beliebigeIDE $daten auf den Server übertragen hat bin ich schon wieder=
=20
im Code. Am Liebsten 2-Monitor Betrieb, dazu noch screens und/oder=20
tabbed terminal.

Nun ja, jedem das seine ;)

Frank

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 12:03:23 von Josi

Ulf Kadner schrieb:
> Josi wrote:
>
>> Projekte mit 100tsd Zeilen Code in einer Datei??
>
> Davon hat Frank nix geschrieben! Wo hast Du das denn her?
> Er schrieb von 100tsd Zeile Code in einem Projekt. Das ist nichts
> aussergewöhnliches.

ok, dan hab ich nichts gesagt, habe im zusammenhang mit nem anderen
Beitrag wahrscheinlich was durcheinander gebracht ;)
>
>> Naja, per Shell ist man ja leider dazu gezwungen, aber wer programmiert
>> denn ernsthaft über die Shell?
>
> Mehr als Du denkst. Die Shell ist immer noch der schnellste Weg um
> verschieden Aufgaben zu erledigen. Es gibt auch Serversysteme auf die
> man u.U. nur per Shell zugriff hat (nicht von überall aber um mal eben
> schnell nen paar Zeilen Code zu ändern ist das doch optimal)

zeilen ÄNDERN, aber komplette scripts/ganze projekte nur über shell?
kommt mir ein bisschen unprofessionell vor.

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 12:08:50 von Josi

Frank Schenk schrieb:
> Bis eclipse oder vergleichbares überhaupt geladen ist bin ich schon
> wieder am Testen einer Änderung. Ausserdem kann ich so live (auf einem
> Testsystem, notfalls auch auf dem Livesystem) arbeiten. Bis
> $beliebigeIDE $daten auf den Server übertragen hat bin ich schon wieder
> im Code. Am Liebsten 2-Monitor Betrieb, dazu noch screens und/oder
> tabbed terminal.

ok, ich starte morgens einmal meine ide und arbeite dann an den dort
aufgelisteten projekten (Auf verschiedenen Servern).
Die Shell brauch ich eigentlich nur, um z.B. Apache neu zu starten oder
PHP neu zu kompilieren, Änderungen am Code mache ich fast nur in der IDE.
Andersrum kann ich genauso gut sagen, bis ich die shell gestartet habe
und mich eingeloggt habe, das verzeichnis und die datei gefunden habe,
bin ich mit ner ide schon 3 mal fertig.
Hm, 2 Monitor Betrieb... Wäre mal schön zu haben, mal gucken was cheffe
dazu sagt ;)
Habe hier nur mein Notebook und meinen Arbeitsplatz, ein weiterer
Monitor wäre wirklich mal nett...

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 12:09:51 von Rainer Hinz

Josi wrote:

> Habe ich bislang auch mit meinem eclipse nicht geschafft. Und habe dort=

> auch gelegentlich mal ein paar Dateien zu viel offen...

Bei aber was für einen Rechner? Wieviel GHZ hast du denn?
Zugegeben, ich bin mittlerweile auch bei 1 GHz angelangt, man bekommt=20
ja nichts langsameres mehr ;-) Aber der Emacs und Vim durchleben solche=20
Szenarios auch bei einem Pentium 2 Prozessor ohne Murren.

>>Die Editoren haben auch noch den Vorteil, dass man sie mal eben in eine=
r
>>Shell auf dem Server starten kann.
>>
> Naja, per Shell ist man ja leider dazu gezwungen, aber wer programmiert=

> denn ernsthaft über die Shell? Schliesslich kann ich auch übers Net=
z mit
> meiner IDE drauf zugreifen.

Das tue ich auch, aber wenn man über die Shell ran muß, geht das=20
schneller und man muß sich einfach nicht umgewöhnen. Und wenn man auf=
=20
den Servern eh zuhause ist, wird noch schnell ein scp ~/.emacs=20
www@anywhere:~/ gemacht und gut ist.

Es sind die Kleinigkeiten, die diese Editoren bieten. Damit stellen sie=20
jede "Big-Gui-IDE" einfach nur in den Schatten.

Aber mit Werkzeugen ist es wie mit den Frauen: Jeder nach seinem Geschmac=
k.

Gruß
Anni

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 12:11:04 von Rainer Hinz

Frank Schenk wrote:

> Bis eclipse oder vergleichbares überhaupt geladen ist bin ich schon=20
> wieder am Testen einer Änderung. Ausserdem kann ich so live (auf eine=
m=20
> Testsystem, notfalls auch auf dem Livesystem) arbeiten. Bis=20
> $beliebigeIDE $daten auf den Server übertragen hat bin ich schon wied=
er=20
> im Code. Am Liebsten 2-Monitor Betrieb, dazu noch screens und/oder=20
> tabbed terminal.

Ja, das mit den 200 Dateien offen meine ich auch ernst :-)

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 12:25:08 von Rainer Hinz

Josi wrote:

> zeilen ÄNDERN, aber komplette scripts/ganze projekte nur über shell=
?
> kommt mir ein bisschen unprofessionell vor.

Warum denn? Über die Shell sehe ich genau das Gleiche, wie wenn ich=20
lokal arbeite. Und ob professionell oder nicht, das mache ich nicht an=20
einem Editor fest. Viele die ich kenne, die den Emacs/Vi/Vim oder=20
ähnlich kleines verwenden, arbeiten schon so seit 20 Jahren. Und das=20
was heute "großkotzig" in die GUI-Developer Kits geworfen wird, haben=20
"die alten" schon lange als Funktionen/Shell/Makros programmiert. Warum=20
also umstellen?

Wenn ich ein Projekt starte, schreibe ich "makeprojekt" im Pfad,=20
optional von Host/PW/User/Startpfad und schon habe ich alles im=20
Projekt, was ich brauche. Was ich nicht brauche, also nicht=20
includiere/require o.ä. macht am Schluß ein clearprojekt wieder weg.
Wenn ich irgendwann mal eine Klasse auf meinem Server update/oder eine=20
Funktion, mache ich ein "updateprojekt". Und wenn ich Langeweile habe=20
und meine, dass ein Update überall funktionieren muß, baue ich=20
updateprojekt in ein Skript und durchlaufe alle Kunden.

Und ich wette, dass kann deine GUI auch, aber bis *ich* das=20
eingerichtet hätte, würde Stunden vergehen, bis das so läuft, wie *=
ich*=20
es mir vorstelle, wahrscheinlich Tage, wenn's denn überhaupt geht.

Also wenn du sagst, es kommt dir ein "bisschen" unprofessionel vor,=20
dann bleibe beim "bisschen". Also ich halte es für ein "bisschen"=20
professioneller seine Tools zu streuen, bin aber auch der Meinung, dass=20
jeder das nehme darf, was ihm gefällt. Aber das einzuteilen in=20
"professionell" und "unprofessionell"? Gewagt...

Gruß
ANni

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 12:27:55 von Josi

Anni Schmidt schrieb:
> Bei aber was für einen Rechner? Wieviel GHZ hast du denn?
Hm, Notebook hat nen CoreDuo mit 1,66 GHz, Arbeitsspeicher momentan nur
1GB, bald muss ich aufrüsten, plane die vollen 4GB.
Arbeitsplatz hat auch nur 1.6 GHz und 1 GB RAM, aber reicht da bei
weitem aus.
> Zugegeben, ich bin mittlerweile auch bei 1 GHz angelangt, man bekommt ja
> nichts langsameres mehr ;-) Aber der Emacs und Vim durchleben solche
> Szenarios auch bei einem Pentium 2 Prozessor ohne Murren.

Beruflich oder privat, der "lahme" Rechner?

> Es sind die Kleinigkeiten, die diese Editoren bieten. Damit stellen sie
> jede "Big-Gui-IDE" einfach nur in den Schatten.

Die wären?
>
> Aber mit Werkzeugen ist es wie mit den Frauen: Jeder nach seinem Geschmack.
lol, stimmt ;)
Ich persönlich finde es halt unheimlich toll, statt
$objKlasse->methodenname($var1, $var2) einfach nur $o->m $v, $var2
tippen zu müssen ;)

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 12:34:48 von Josi

Anni Schmidt schrieb:
> Ja, das mit den 200 Dateien offen meine ich auch ernst :-)
>
Wofür und wie behältst Du da den Überblick?

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 12:40:47 von Josi

Anni Schmidt schrieb:
> Kenne Visual Notepad nicht.
War ein Scherz eines MSlers, der hat mal bei ner .NET1.0 Vorstellung
gesagt, man könne zur Entwicklung statt des Visual Studios auch ohne
Problem das Visual Notepad verwenden, seitdem hat sich dieser Begriff
bei mir eingeschlichen.

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 13:06:43 von froeschlin

Josi schrieb:
> Hi zusammen,
>
> Was für eine IDE verwendet ihr für Eure PHP-Projekte?
>
> Meine IDE:
> - Eclipse mit den Plugins:
> - PHPeclipse
> - Aptana (aber nicht die Eclipse-Update-Plugins)
>
> Vorteile: Kostenlos (!!!)
> Syntax Highlighting (PHP, HTML, Javascript, CSS
> Automatische kontext-abhängige Code-Vervollständigung (auch bei eigenen
> Klassen, auch in HTML, CSS und Javascript)
> CVS (und die ganzen anderen eclipse-Standards)
> und und und...
>
> Kenne noch das ZEND-Studio, das leistet allerdings für den Preis nur
> wenig mehr (und ist mir persönlich viel zu langsam)
>
Nutze selbst 5.2.0 und bin höchst zufrieden, nutze es unter anderem auf
einem 433MHZ Rechner mit 512MB Ram ;)
> Erzählt mal, welche IDE ihr verwendet? Verwendet noch jemand ernsthaft
> Visual Notepad oder ähnliche Editoren?
>
> Gruss Josi

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 13:11:01 von Josi

Felix Fröschlin schrieb:
> Nutze selbst 5.2.0 und bin höchst zufrieden, nutze es unter anderem auf
> einem 433MHZ Rechner mit 512MB Ram ;)
ok, kenne nur die 5.1.0, aber meinem geschmack nach bietet die mir für
das geld zu wenig und ist auch noch bei wirklich mfangreichen projekten
zu langsam, ist aber geschmacksache

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 14:07:27 von thborsdorf

Dirk Sohler schrieb am 15.08.2006 21:50:
> Zählt auch ein Texteditor mit Syntax-Highlighting?

Fraglich...

> Gedit.

MED!

> Grüße,
> Dirk

MfG Thomas.

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 14:21:08 von froeschlin

Josi schrieb:
> Felix Fröschlin schrieb:
>> Nutze selbst 5.2.0 und bin höchst zufrieden, nutze es unter anderem auf
>> einem 433MHZ Rechner mit 512MB Ram ;)
> ok, kenne nur die 5.1.0, aber meinem geschmack nach bietet die mir für
> das geld zu wenig und ist auch noch bei wirklich mfangreichen projekten
> zu langsam, ist aber geschmacksache
Sehr schön finde ich die Subversionfähigkeit in der 5.2.0er Version...
auch ist die DB Anbindung sehr angenehm ersetzt für mich die Mysql Query
Browser Funktionen komplett.

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 14:34:12 von Rainer Hinz

Josi wrote:
> Anni Schmidt schrieb:
>=20
>>Ja, das mit den 200 Dateien offen meine ich auch ernst :-)
>>
>=20
> Wofür=20

Das passiert einfach, irgendwann öffnest du den Emacs und wenn du den=20
Rechner nicht herunterfährst, bleibt der offen. Ab und zu mal springen =

und schwupps hast du 200 Dateien offen.

>und wie behältst Du da den Überblick?

Nun, da der Emacs das nicht grafisch anzeigen muß, reicht ein STRG-X-B =

um sich den Überblick zu verschaffen, ein STRG-X B und du kannst den=20
Buffer, also die Datei, angegeben angeben.
Den Rest hat man sowieso im Kopf und zumindestens im Punkte=20
Dateiorganisation sind meine Projekte sowieso alle gleich bis fast=20
ähnlich angelegt.

Gruß
Anni

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 14:39:31 von Rainer Hinz

Josi wrote:
> Anni Schmidt schrieb:
>=20
>>Bei aber was für einen Rechner? Wieviel GHZ hast du denn?
>=20
> Hm, Notebook hat nen CoreDuo mit 1,66 GHz, Arbeitsspeicher momentan nur=

> 1GB, bald muss ich aufrüsten, plane die vollen 4GB.
> Arbeitsplatz hat auch nur 1.6 GHz und 1 GB RAM, aber reicht da bei
> weitem aus.

Nur um PHP Anwendungen zu entwickeln?

>>Zugegeben, ich bin mittlerweile auch bei 1 GHz angelangt, man bekommt j=
a
>>nichts langsameres mehr ;-) Aber der Emacs und Vim durchleben solche
>>Szenarios auch bei einem Pentium 2 Prozessor ohne Murren.
>=20
>=20
> Beruflich oder privat, der "lahme" Rechner?

Ich kaufe mir meine Rechner nach den Anforderungen und es ist sowohl=20
privat als auch beruflich. Um PHP-Programme zu schreiben reicht sowas=20
völlig aus.

>>Es sind die Kleinigkeiten, die diese Editoren bieten. Damit stellen sie=

>>jede "Big-Gui-IDE" einfach nur in den Schatten.
>=20
> Die wären?

In erster Linie ist das für mich die freie Programmierbarkeit, die ich =

schätze und zum Anderen die volle Tastaturbedienbarkeit. Zudem kann man=
=20
mit dem Emacs auf noch Mails verschicken/empfangen/lesen und für=20
"Programmier-"hilfen ohne die Maus verwenden zu müssen, mal eben im Web=
=20
surfen. Die Kleinigkeiten halt, an die man sich gewöhnt hat...

> Ich persönlich finde es halt unheimlich toll, statt
> $objKlasse->methodenname($var1, $var2) einfach nur $o->m $v, $var2
> tippen zu müssen ;)

Ja, das stimmt. Diese Feature hatte ich mir im Emacs auch mal=20
installiert, allerdings passierten da andere Dinge, wie z.B. ähnliche=20
Objektnamen verwechselt usw. Ich stellte für mich fest, dass es besser =

ist, wenn ich meine Kopf mitbenutze. Den Rest (die Vertipper) regelt=20
sowieso error_reporting(E_ALL) die ich immer an habe.

Gruß
Anni

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 14:50:39 von Stefan+Usenet

On Wed, 16 Aug 2006 12:03:23 +0200 Josi wrote:
> zeilen ÄNDERN, aber komplette scripts/ganze projekte nur über shell?

Warum nicht? Ich bearbeite lokale Dateien ja ebenso ueber die Shell,
wie ferne - und alles mit dem gleichen Editor, Mails, News, Quelltext,
Konfigurationen.

> kommt mir ein bisschen unprofessionell vor.

Im Sinn des Wortes jedenfalls nicht wirklich, man bezahlt mir Geld
dafuer.

Servus,
Stefan

--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktbörse fuer Österreich

Stefan - Ankündigung der kräftigen Befreiung. (Sloganizer)

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 15:03:42 von Gregor Kofler

Josi meinte:
> Hi zusammen,
>
> Was für eine IDE verwendet ihr für Eure PHP-Projekte?
>
PHPEclipse und JSEclipse. Für kleinere Sachen auch Notepad++, dazu
Firefox mit dem DOM-Inspector und Firebug.

Gregor


--
http://www.gregorkofler.at ::: Landschafts- und Reisefotografie
http://www.licht-blick.at ::: Forum für Multivisionsvorträge
http://www.image2d.com ::: Bildagentur für den alpinen Raum

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 15:05:26 von Josi

Anni Schmidt schrieb:
> Nur um PHP Anwendungen zu entwickeln?
Ja und Nein. Da müssen halt auch mal mehrere VMs drauf laufen,
zusätzlich noch für Windows-Entwicklung das Visual Studio und vom SQL
Server der Enterprise Manager und und und...
Nebenbei ist das noch mein privates Notebook und da mache ich noch
Videoschnitt und 3D-Bearbeitung der Videos. Da merkt man schon den
Vorteil von mehr Arbeitsspeicher.

> Ich kaufe mir meine Rechner nach den Anforderungen und es ist sowohl
> privat als auch beruflich. Um PHP-Programme zu schreiben reicht sowas
> völlig aus.

Ok, um wirklich nur PHP-Programme zu schreiben, ja. Aber gibt es noch
Entwickler, die wirklich nur PHP schreiben?
Bei mir gehört die Planung inklusive Projektplan, UML-Diagramme,
DB-Tools usw. dazu. Muss dazu noch erwähnen, dass wir kaum MySQL
einsetzen, sondern die "postrelationale" unbekannte Caché-DB von
Intersystems, dessen Studio (Die Programmierumgebung) duchaus etwas mehr
braucht (zudem muss die DB immer neu kompiliert werden, was auch bei mir
schon Ewigkeiten braucht).

> In erster Linie ist das für mich die freie Programmierbarkeit, die ich
> schätze und zum Anderen die volle Tastaturbedienbarkeit. Zudem kann man
> mit dem Emacs auf noch Mails verschicken/empfangen/lesen und für
> "Programmier-"hilfen ohne die Maus verwenden zu müssen, mal eben im Web
> surfen. Die Kleinigkeiten halt, an die man sich gewöhnt hat...

Ok, aber Makros erstellen können IDEs auch(oft), Tastaturbedienung
ebenfalls. Nicht alle können alles mit der Tastatur erreichen, aber
durchaus viel. Jedenfalls habe ich den Vorteil, die Maus verwenden zu
können, wenn ich will ;)

> Ja, das stimmt. Diese Feature hatte ich mir im Emacs auch mal
> installiert, allerdings passierten da andere Dinge, wie z.B. ähnliche
> Objektnamen verwechselt usw. Ich stellte für mich fest, dass es besser
> ist, wenn ich meine Kopf mitbenutze. Den Rest (die Vertipper) regelt
> sowieso error_reporting(E_ALL) die ich immer an habe.

Fehler werden mir gleich bei der Eingabe angezeigt, Objekte werden bei
mir in einer dynamisch aufpoppenden Hilfe mit beschreibung, parametern
usw angezeigt, da ist ne verwechslung schon schwieriger. den kopf halte
ich mir somit frei, um mich auf das wirkliche problem zu konzentrieren.

Kann der Emacs Code-Folding? Finde das Feature auch noch bemerkenswert,
hilft wirklich, den Überblick zu bewahren. Ist ja oftmals gar nicht
interessant, was in der Funkton/Klasse steht, das gibt ja der Kommentar
drüber schon aus.

Zudem finde ich Outlining auch noch schön, damit kann ich im HTML die
Knoten analysieren, in PHP Klassn direkt die Klasse mit ihren Methoden
betrachten.

Gruss Josi

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 15:36:49 von dev-null-use-reply-adress

Josi schrieb:

> DB-Tools usw. dazu. Muss dazu noch erwähnen, dass wir kaum MySQL
> einsetzen, sondern die "postrelationale" unbekannte Caché-DB von
> Intersystems,

Interessant. Da erinnere ich mich noch gut an die häufigen
Anzeigen in Fachzeitschriften. Irgendwo darüber gelesen, von Anwendern
gehört, die das einsetzen, usw., habe indes noch nie.

> Ok, aber Makros erstellen können IDEs auch(oft), Tastaturbedienung
> ebenfalls. Nicht alle können alles mit der Tastatur erreichen, aber
> durchaus viel. Jedenfalls habe ich den Vorteil, die Maus verwenden zu
> können, wenn ich will ;)

Das sehe ich auch so.

> Fehler werden mir gleich bei der Eingabe angezeigt, Objekte werden bei
> mir in einer dynamisch aufpoppenden Hilfe mit beschreibung, parametern
> usw angezeigt, da ist ne verwechslung schon schwieriger. den kopf halte
> ich mir somit frei, um mich auf das wirkliche problem zu konzentrieren.
>
> Kann der Emacs Code-Folding? Finde das Feature auch noch bemerkenswert,
> hilft wirklich, den Überblick zu bewahren.
>
> Zudem finde ich Outlining auch noch schön, damit kann ich im HTML die
> Knoten analysieren, in PHP Klassn direkt die Klasse mit ihren Methoden
> betrachten.

Das meiste, oder alles (bin mir jetzt nicht ganz sicher), kann UEStudio
ebenfalls. Was ich schon seit den ersten Ultraedit-Versionen ungemein
schätze, ist die Möglichkeit auf Spaltenebene zu markieren. Das habe
ich sonst noch bei keinem Editor gesehen.


Gruß
JPM

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 15:47:05 von Josi

Jens Peter Moeller schrieb:
> Das meiste, oder alles (bin mir jetzt nicht ganz sicher), kann UEStudio
> ebenfalls. Was ich schon seit den ersten Ultraedit-Versionen ungemein
> schätze, ist die Möglichkeit auf Spaltenebene zu markieren. Das habe
> ich sonst noch bei keinem Editor gesehen.
Hm, Spalten markieren? Kenne ich nur vom Adobe Reader und Excel, habe
ich aber auch noch nicht wirklich vermisst. Wofür kann man das verwenden?
Gruss Josi

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 15:56:12 von dev-null-use-reply-adress

Josi schrieb:
> Jens Peter Moeller schrieb:
>> Das meiste, oder alles (bin mir jetzt nicht ganz sicher), kann UEStudio
>> ebenfalls. Was ich schon seit den ersten Ultraedit-Versionen ungemein
>> schätze, ist die Möglichkeit auf Spaltenebene zu markieren. Das habe
>> ich sonst noch bei keinem Editor gesehen.
> Hm, Spalten markieren? Kenne ich nur vom Adobe Reader und Excel, habe
> ich aber auch noch nicht wirklich vermisst. Wofür kann man das verwenden?

Das ist etwas schwierig zu beschreiben.

text1 text2 text3 text4 text5 text6
text1 text2 text3 text4 text5 text6
text1 text2 text3 text4 text5 text6
text1 text2 text3 text4 text5 text6

Umgeschaltet in den Spaltenmodus, könnte ich z.B. nur text3 markieren,
aber als Spalte, also in allen Zeilen.
Sehr hilfreich ich das z.B. wenn man irgendetwas "aus der Mitte" löschen
will, was in vielen aufeinander folgenden Zeilen vorkommt.

Oder ich will einen ganz Block Code einrücken. Dann ziehe ich ein
Spalte vor dem ganzen Zeilen und drücke einmal TAB.


Gruß
JPM

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 16:07:51 von Josi

Jens Peter Moeller schrieb:
> Das ist etwas schwierig zu beschreiben.
>
> text1 text2 text3 text4 text5 text6
> text1 text2 text3 text4 text5 text6
> text1 text2 text3 text4 text5 text6
> text1 text2 text3 text4 text5 text6

habe sowas mal verwendet, um sql-befehle aus daten aus nem pdf zu
erstellen,
habe das aber umständlich über excel gemacht ;)

> Oder ich will einen ganz Block Code einrücken. Dann ziehe ich ein
> Spalte vor dem ganzen Zeilen und drücke einmal TAB.

Ok, das können viele Editoren (wenn nicht sogar fast alle): Einfach
Zeilen markieren und TAB für Einrücken und Shift-Tab für Ausrücken (Oder
per Mausklick auf Indent-Outdent) ;-)

Re: Die "perfekte" IDE?

am 16.08.2006 16:26:10 von Stefan+Usenet

On Wed, 16 Aug 2006 15:47:05 +0200 Josi wrote:
> > [UE hat] die Möglichkeit auf Spaltenebene zu markieren. Das habe
> > ich sonst noch bei keinem Editor gesehen.

vim mit ^V

> Hm, Spalten markieren? Kenne ich nur vom Adobe Reader und Excel,
> habe ich aber auch noch nicht wirklich vermisst. Wofür kann man
> das verwenden?

Ganz schnell mal eben ein "#" am Anfang von 150 Zeilen einer
Konfigurationsdatei schreiben, um etwas auszukommentieren - oder
ebensolche Zeichen loeschen.

Oder ganz generell ueberall dort, wo man viele aehnlich aufgebaute
Zeilen hat, um mittendrin etwas zu entfernen oder einzufuegen.
Braucht man nicht staendig, aber wenn man es braucht, ist es extrem
praktisch.

Servus,
Stefan

--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktbörse fuer Österreich

Jodeln mit Stefan - klein werden mit Vergnügen.
(Sloganizer)

Re: Die "perfekte" IDE?

am 17.08.2006 00:44:29 von Rainer Hinz

Josi wrote:
> Anni Schmidt schrieb:
>=20
>>Nur um PHP Anwendungen zu entwickeln?
>=20
> Ja und Nein. Da müssen halt auch mal mehrere VMs drauf laufen,

Ja, dann ist es klar. Wollte auch mal in nächster Zeit meine=20
Rechnerracks austauschen gegen einen Core-Duo Mainboard. Alleine wegen=20
der Stromrechnung und Temperaturentwicklung.

>=20
> Ok, um wirklich nur PHP-Programme zu schreiben, ja. Aber gibt es noch
> Entwickler, die wirklich nur PHP schreiben?

Nein, man schreibt noch tonnenweise Doku, und dazu verwende ich Latex,=20
also auch wieder einen Emacs...

> Bei mir gehört die Planung inklusive Projektplan, UML-Diagramme,
> DB-Tools usw. dazu.=20

Soweit die Theorie, kenne keine Firma, wo das so konsequent=20
durchgezogen wurde. Alles endete und begann mit einem riesigen=20
WhiteBoard. Vielfach gab es nur eine Direktive: Kommentiere deinen Code=20
und versuche sauber zu programmieren. Den Rest schreibt man in die=20
Doku. Da aber die Zeiteinteilung sowieso 80:20 war, fiel jede Doku=20
immer dünn aus und war mehr eine Ansammlung von allen Skizzen.

Was ich aber gerne verwende, ist der DBDesigner. Das ist mal ein Tool,=20
was meiner "Denkweise" entspricht. Leider ein bischen buggy.

> Muss dazu noch erwähnen, dass wir kaum MySQL
> einsetzen, sondern die "postrelationale" unbekannte Cach=E9-DB von
> Intersystems, dessen Studio (Die Programmierumgebung) duchaus etwas meh=
r
> braucht (zudem muss die DB immer neu kompiliert werden, was auch bei mi=
r
> schon Ewigkeiten braucht).

Kenne ich nicht. Welchen Vorteil soll das Kompilieren haben? Und warum=20
und was wird kompiliert?

> Ok, aber Makros erstellen können IDEs auch(oft), Tastaturbedienung
> ebenfalls. Nicht alle können alles mit der Tastatur erreichen, aber
> durchaus viel. Jedenfalls habe ich den Vorteil, die Maus verwenden zu
> können, wenn ich will ;)

Ja, mit Sicherheit. Das ist auch keine Aburteilung aller anderen=20
Editoren, nur warum soll ich mich nach so langer Zeit umgewöhnen.

> Fehler werden mir gleich bei der Eingabe angezeigt,=20

..das wäre toll: Du meinst wohl "unbekannte" Objekte ;-)

> Objekte werden bei
> mir in einer dynamisch aufpoppenden Hilfe mit beschreibung, parametern
> usw angezeigt, da ist ne verwechslung schon schwieriger. den kopf halte=

> ich mir somit frei, um mich auf das wirkliche problem zu konzentrieren.=


Ich glaube eher, dass mein Problem aus der Kategorie kommt: "Gibt's da=20
schon was, oder programmiere ich es neu?"

> Kann der Emacs Code-Folding? Finde das Feature auch noch bemerkenswert,=

> hilft wirklich, den Überblick zu bewahren. Ist ja oftmals gar nicht
> interessant, was in der Funkton/Klasse steht, das gibt ja der Kommentar=

> drüber schon aus.

Ja, obwohl ich es nicht installiert habe. Soviel zum Thema: sauberen=20
Code. Ich bin "stets" bemüht, meine Kernstücke auf eine Seite passend=
=20
zu machen, auslagern in Funktionen, Optimierungen etc. Aber jedesmal=20
wenn es dann nicht paßt, wünsche ich mir, ich hätte das Feature mal=
=20
installiert. Aber dann ist keine Zeit usw.

> Zudem finde ich Outlining auch noch schön, damit kann ich im HTML die=

> Knoten analysieren, in PHP Klassn direkt die Klasse mit ihren Methoden
> betrachten.

Kenne ich nicht diesen Modus. Habe aber mal eben gerade getestet: M-x=20
outline-mode scheint es was zu geben. Mal im Netz suchen, was Outlining=20
nun genau bedeutet und ob man das nutzen kann. ;-)

BTW:
Ich glaube nicht, dass es irgendwas gibt, was Emacs/vim nicht können.=20
Aber darum geht es ja eigentlich nicht. Ich denke, diese Diskussion=20
"perfekte IDE" kommt mehr zu dem Punkt, ob es die Eierlegende=20
Wollmilchsau gibt. Von mir gibt es ein Nein. Wer eine IDE findet, die=20
genau seinem Arbeitsstil trifft, der mag sie und will nichts anderes.=20
Bei mir traf das noch nicht zu, aber ich bin auch seit jahrzehnten mit=20
mehreren Tools glücklich und zufrieden. Das was damals nicht ging,=20
wurde anderweitig ersetzt etc. Für mich ist es auch der Punkt, ob es=20
sich lohnt, in ein bestimmtes Werkzeug einzuarbeiten, das es sich=20
lohnt. Und diesen Punkt habe ich bisher noch nicht gesehen.

Gruß
Anni

Re: Die "perfekte" IDE?

am 17.08.2006 09:57:26 von Josi

Anni Schmidt schrieb:
> Kenne ich nicht. Welchen Vorteil soll das Kompilieren haben? Und warum
> und was wird kompiliert?
Ist ein bisschen schwieriger zu erklären. Caché ist keine relationale
Datenbank wie MS-SQL, Oracle usw. Die basiert auf objektorientierten
Klassen und Methoden, die in einem Caché-Skript geschrieben werden. Und
genau diese Klassen müssen kompiliert werden.

Ein ALTER TABLE z.B. gibt es nicht, leider, hier muss man ein Property
der Klasse hinzufügen und die DB neu kompilieren. Was dann auch
bedeutet, das alle mit der Klasse in irgendeiner Art und Weise
verbundenen Klassen ebenfalls automatisch mit kompiliert werden. Und das
ist dann meistens die komplette Datenbank...

Gruss Josi

Re: Die "perfekte" IDE?

am 17.08.2006 16:30:48 von news

Felix Fröschlin wrote:
> Sehr schön finde ich die Subversionfähigkeit in der 5.2.0er Version...

Naja, so wirklich toll ist die aber auch nicht. Wenn man so wie ich in
einem Team arbeitet, wo deutschsprachige Kommentare beim Commit
verwendet werden, hast Du beim Zend verloren. Das hat nämlich Probleme
mit Umlauten.

Ich benutze daher immernoch nebenbei RapidSVN fürs Subversion.

Liebe Grüße,

Alex

--
eMail: mail@alexanderhess.de | Death is not the most tragic loss in life
Web : www.alexanderhess.de | The most tragic loss is what dies inside
ICQ : 212125 | of you while you're still alive. -Unknown

Re: Die "perfekte" IDE?

am 17.08.2006 17:00:58 von froeschlin

Alexander Heß schrieb:
> Felix Fröschlin wrote:
>> Sehr schön finde ich die Subversionfähigkeit in der 5.2.0er Version...
>
> Naja, so wirklich toll ist die aber auch nicht. Wenn man so wie ich in
> einem Team arbeitet, wo deutschsprachige Kommentare beim Commit
> verwendet werden, hast Du beim Zend verloren. Das hat nämlich Probleme
> mit Umlauten.
>
> Ich benutze daher immernoch nebenbei RapidSVN fürs Subversion.
>
> Liebe Grüße,
>
> Alex
>
Klar da muss ich dir recht geben, hoffe mal das sie das bald fixen.
Als Unterstützung so zu sagen, nutze ich noch TortoiseSVN.

Grüße
Felix